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  Gemeinsam Erinnern und Gedenken
145 Schüler der 6., 11. und 12. Klassen, 6 Lehrer, 4 Studenten und 2 Dozenten waren vom 30.9. bis 2.10.2013 Teil eines besonderen Projektes, was schon zum 7. Mal an unserer Schule durchgeführt wurde: „Gemeinsam Erinnern und Gedenken“.
Nach einer zeitintensiven Vorbereitung, vielen Besprechungen und einigen kleinen Problemen, die gelöst werden mussten, begannen wir, Schüler der gymnasialen Oberstufe, damit, 105 Sechstklässler durch das Thema NS-Zeit zu führen und zu begleiten. Diese besondere Unterrichtmethode wird in der Fachsprache auch als „Peer-Learning“ bezeichnet. Ein besonderer Schwerpunkt war dieses Jahr wieder das Konzentrationslager Sachsenhausen.
In 21 Gruppen setzten wir uns mit den Geschehnissen der NS-Zeit auseinander, ordneten diese historisch ein und sprachen über die Funktion und Merkmale des Konzentrationslagers Sachsenhausen. Wir hatten uns das Ziel gesetzt, den Schülern so eine Möglichkeit zu geben, sich eine Meinung über diese Geschehnisse zu bilden. Dazu haben wir uns, mit Hilfe der Museumspädagogen, viele verschiedene Methoden überlegt, den „Kleinen“ dieses heikle Thema so nahezubringen, dass es sie einerseits nicht überfordert, wir aber andererseits auch keine Geschichtsfälschung betreiben.
Nachdem wir am ersten Tag die Kleinen durch eine gut geplante Wissensvermittlung auf den Besuch der Gedenkstätte vorbereitet hatten, ging am Dienstag die Fahrt nach Berlin mit drei gefüllten Bussen los. Als wir an der Gedenkstätte ankamen, verteilten sich dann die Gruppen. Wir zeigten den Schülern Orte, wie die ehemaligen Baracken. Diese haben die Kleinen besonders beeindruckt. Wir besprachen, wie die Häftlinge damals lebten, welche Arbeit sie verrichten mussten und was sie zu essen bekamen. Am Ende
   
 
   
     
   
   
 
   
dieses für alle Teilnehmer sehr emotionalen Tages fuhren wir dann nach einem kleinen Stopp zurück nach Laage.
Der dritte und letzte Tag des Projektes diente der Reflexion. Wir redeten darüber, was die Schüler besonders beschäftigt hatte und welche Dinge sie nach dem Besuch der Gedenkstätte noch nicht verstanden hatten. Nach der Verabschiedung setzten wir uns innerhalb der 11. und 12. Klassen in einen Gesprächskreis und schätzten den Verlauf des Projektes ein. Alle Schüler sagten, dass sie stolz seien, den Kleinen so viel Wissen vermittelt zu haben.
Nach den drei ereignisreichen Tagen waren wir erleichtert, dass wir es geschafft hatten, aber auch traurig, dass die Arbeit mit den Kleinen nun vorbei war. Wir werden dieses Projekt als spannend, mit vielen Erlebnissen und als eine Herausforderung für alle Teilnehmer in Erinnerung behalten.

Friederike Hauffe (Klasse 11) und Felix Haß (Klasse 12)

 

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